14. Wöchentlicher Gedanke:
Einswerden
Wir teilen, was wir sind und was wir haben, um anderen zu dienen!
Und unsere Bedeutung kommt von selbst!
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Die meisten von uns haben immer wieder versucht, sich von anderen abzugrenzen; unsere Idee war, dass wir nur dann Bedeutung erlangen können, wenn wir unsere Einzigartigkeit herausstellen.
Was wir dabei übersehen haben ist, dass unsere Bedeutung nur entsteht, wenn wir uns selbst einbringen in ein größeres Ganzes. Unsere Bedeutung ist also ein Spiegelbild unserer Teilhabe.
Warum fürchten wir uns so sehr davor Teil von Etwas zu werden?
Es hat etwas mit unserer Vergangenheit, unserer Erziehung durch Eltern, Pädagogen, Gesellschaft und auch Religion zu tun. Wir alle wollten und wollen geliebt werden - was wir suchen ist das, was die meisten von uns in ganz junger Kindheit erfahren haben und was unser aller Ziel heute wieder ist, ob wir es wissen oder nicht: unbedingte Liebe.
Haben wir als Babies noch uneingeschränkte Zuwendung erhalten so wurde dies im Laufe unseres Älterwerdens immer mehr eingeschränkt durch Regeln, Gebote und Verbote. - Viele von uns haben dadurch sich selbst ganz oder zumindest aber teilweise schon lange selbst verloren! Und am Ende lieben wir uns sogar selbst nicht mehr!
Wir haben daher unser natürliches- und wenn man so will gottgewolltes - Streben nach Anerkennung, Bedeutung, Zugehörigkeit und Liebe ausgerichtet nach diesen Regeln, Geboten und Verboten oder aber diese bekämpft. Beides aber funktioniert nicht, da wir uns dabei selbst verloren haben und egal wie weit wir damit gekommen sind, niemals dieses Ziel erreichen konnten. Das Ergebnis ist Angst, Depression oder Aggressivität! Auch Sucht ist dafür ein Symptom.
Wie kommen wir nun aus dieser Falle heraus?
Zunächst einmal müssen wir uns selbst erkunden und unsere Umstände in denen wir leben. Und dann dies alles zunächst einmal willkommen heißen.
Wenn wir dadurch im Hier und Jetzt angekommen sind können wir in uns hineinhorchen und unser Selbst, unsere Seele und Innere Stimme wieder hören. Und wenn wir von diesem Standpunkt aus dann nach außen schauen, erkennen wir unseren Weg und können diesen dann Schritt für Schritt gehen. Und irgendwann stellen wir dann fest, dass wir diese so lange gesuchte Einheit wiedergefunden haben. Wir empfinden eine neue Freiheit, ein neues Glück und die ersehnte Erfüllung.
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